Dieses Jahr werden wir während der Fastenzeit im Rahmen der Fastenaktion die „Demokratische Republik Kongo“ (Bild 1) unterstützen. In der DR Kongo leben knapp drei Viertel der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze. Ein Drittel der 97 Millionen Einwohner ist von akuter Nahrungsmittelunsicherheit betroffen. Obwohl das Land reich an Bodenschätzen ist, gehört es zu den ärmsten der Welt. Dieser Reichtum und die Korruption tragen zur Instabilität des Landes bei.

Durch die Unterstützung von Fastenaktion lernen die Familien verbesserte Anbautechniken. Mit organischer Düngung und einer optimalen Fruchtfolge wird die Bodenfruchtbarkeit erhalten und die Produktion erhöht. Die Solidaritätsgruppen tragen auch dazu bei, dass die Mitglieder ihre Gesundheitskosten und Schulden bezahlen können. Alphabetisierungskurse für Frauen eröffnen ihnen eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Verbesserte Saatgutqualität und Fischteiche tragen zur besseren Ernährung bei. Speziell gefördert werden die Rechte von Frauen und Mädchen.

Mit der Spenden-Nummer CD.138375 kann man direkt die abgelegene Provinz Kasai Central unterstützen. Dort fehlt es an genügend Nahrung, Schulen, Gesundheitszentren und Strassen. Die Klimakrise und die Abholzung belasten das Ökosystem zusätzlich.

Noch mehr über das Projekt könnt ihr bei der Stellwand in der Kirche nachlesen, die von Aschermittwoch bis Palmsonntag aufgestellt ist. Zudem werden wir beim Aschermittwoch Gottesdienst um 18.00 Uhr unser Projekt vorstellen.

Das Hungertuch 2025/2026 wurde von der Künstlerin Konstanze Trommer aus Erfurt entworfen. Auf dem Hungertuch verschmelzen Erde und Brot auf einem kosmischen Hungertuch miteinander. Es entsteht ein Erdenbrot. Beide sind für den Menschen wesentlich für die Existenz: Ohne Erde kein Korn, ohne Korn kein Brot.

In der Kirche liegen auch Meditationshefte und Fastenkalender aus. Bedient euch gerne und nehmt sie mit.

Pfarreiseelsorgerin

Nedjeljka Spangenberg